Nachtgedanken
es kommt immer wieder ein neuer Morgen
Es ist Zeit
breitet seine Arme aus.
Kosend netzt er meine Haut,
legt einen Kuss in meine Lungen.
Das ewige Gefühl der Freiheit
singt ein Lied.
So leicht und sanft
berührt es meine Seele.
Scheint einem fernen ,
alten Traum entsprungen.
Die Melodie strömt mit dem Blut
und fächert meine Flügel.
Belebt mir so die Sinne,
verdrängt den Tag und alle Sorgen,
noch eh das Lied verklungen.
Und es ist Zeit,
Zeit zu fliegen
P.K.
Vergeudet
hundertfach Gewaschenes,
sammelt sich zu einem Wortbrei,
der sang und klanglos
Klumpen bildet.
Bleischwer tragen sich die Lider
mit dem Gedanken ," off " zu gehen.
Am offenen Fenster steht die Zeit
und wartet auf den Gnadenstoß.
Sinnnlos, wie mir scheint.
Ist sie doch längst gefallen
P.K.
Grenzland
Das Dunkle schleicht sich ein
und grelle Blitze treffen
auf den Seelenschwamm,
der stöhnend lacht
und Töne spuckt,
die schauerlich dem Horizont
ein Echo bieten.
Das Gestern steht bereit
dem jungen Morgen
Tod zu bringen.
Ein Engel kniet vor meinem Grab
und betet still.
P.K.
Wenn sich Träume schlafen legen
sich zwischen Bäumen leise schlafen legen,
weil sie gezogen mit dem Wind
von ihrer Reise müde sind,
kann sich die Welt aus ihrem Bett erheben.
Die Nacht sie ruht nun sanft zu ihren Füßen,
die helle Sonn´ wird ihr das Sein versüßen.
Weil sie von ihrem Schlaf erwacht ,
erfrischt der Erd´ entgegen lacht,
kann sie die Welt mit einem Kuss begrüßen.
Und während Träume tief im Schlummer liegen,
wird sie sich unter blauem Himmel biegen.
Wird sich dehnen, recken , strecken,
Lust und Freude in uns wecken.
Und erst die nächste Nacht wird sie besiegen.
P.K.
Nachtgedanken
Kreuzverweise bilden sich in dunklen Ecken,
um sich in Winkeln zu verstecken,
damit sich Wörter um sie ranken.
Den müden Geist mit Salz bedecken,
das bitter sich in Seelen frisst.
Nur weil der Mensch vermisst.
Spannen ihre Netze durch die Einsamkeit,
knüpfen lautlos, klagend Bänder durch das Schweigen.
Um sich dem Irrsinn zuzuneigen
nutzen sie jede Gelegenheit.
Sie tanzen einen wirren Reigen,
ein Knoten der unlösbar ist,
nur weil man nicht vergisst.
P.K
In der Stille der Nacht
In der Stille der Nacht
such ich nach Worten.
Nach Worten, die mir erzählen
was du mir bist.
Sie füllen die Leere
mit Sehnsucht,
mit Sehnsucht nach dir.
In der Stille der Nacht
gebe ich auf,
nach dem Warum zu fragen.
Ich nehme es hin,
das alles so ist,
wie es ist.
In der Stille der Nacht
erblindet die Wahrheit
und die Seele wird taub.
Doch was,
wenn die Nacht
ihr Schweigen bricht?
P.K.
Gaukler
ich wünschte diese Nacht geht nie zu Ende
zum Himmel streck ich deshalb meine Hände
um eines nur von ihnen aufzufangen.
Bei all dem Glanz ist mir es wohl entgangen,
Gaukler sind es nur, auf ewig Reisende.
Die suchend streifen, dass sich etwas fände
was von Bestand ist und nicht längst vergangen.
Es ist als ob sich die Gedanken weiten,
hör zu wie sie die Einsamkeit besingen.
Spür wie die Worte in die Tiefe dringen.
Nur Träume sind es die mich zu ihm führen.
Ich fühl wie Angst und Kälte mich berühren
und weiß ich bin allein, für alle Zeiten.
P.K.
Was weiß die Nacht denn schon vom Schweigen
Was weiß die Nacht
denn schon vom Schweigen.
Kennt sie doch jede Melodie,
die von den Tagen einst geseufzt.
Ihr Repertoire ist unermesslich,
und jeder Tag
birgt neue Symphonien.
Was Ton in Ton erscheint,
ist eine Nuance nur getrennt
vom Gestern.
Unhörbar für den Laien.
Nur wer sich dem Klang ergibt,
mit ganzer Seele,
bemerkt die Zwischentöne.
Welch grandioses Meisterwerk
mag wohl entstanden sein
am Ende aller Tage?
P.K.
Nachtlied
Voller Güte, wenn sie sanft von Liebe spricht,
der süße Mondschein sich in Seen bricht,
sinkt sie auf unsere Welt hernieder.
Und unsere Herzen hören ihre Lieder.
wenn aus den Seelen Tränen sich erheben
und wir ersticken an der Einsamkeit,
weil wir zu einem anderen Herzen streben.
Dabei vergaßen was es heißt zu leben,
obgleich in unseren Augen Träume liegen.
Dann lässt sie uns zu den Sternen fliegen.
P.K.
Nachtkleid
glimmt leise noch am Horizont.
Schon breitet die Nacht
ihre Arme aus,
um Frau Luna zu dienen.
Die hoheitsvoll leuchtend
die Unterwürfigkeit
zur Kenntnis nimmt.
Königin der Nacht,
für ein paar Stunden nur.
Ihr Kleid bestickt
mit tausenden von Sternen,
so thront sie
über der Unendlichkeit.
Ewig schweigend,
ob der Menschen Leid.
P.K.
Kunstwerk Traum
gibt es keinen Spiegel,
der höhnisch lächelt
und ungeschminkt
mir Wahrheit zeigt.
Nur ein Gemälde,
dessen Farbnuancen sich
vom Tage unterscheiden.
Grautöne kennt
des Künstlers Pinsel nicht.
Veränderbares Antlitz,
stets der Sonne zugeneigt,
in wechselhafter Szenerie.
Erschaffen und signiert
von Meisters Hand.
Mag meines Traumes Bild
auch Täuschung sein,
so ziehe ich doch mehr,
als eine kleinen Hoffnungsstrahl,
aus diesem Werk.
P.K.
Wenn Träume tanzen
sich heimlich hier und da mal setzen
und ihre losen Fetzen,
an Orten hinterlassen,
obgleich sie dort nicht passen,
muss man das nicht verstehen.
Wenn Träume hohe Wellen schlagen,
um leise durch den Sand zu rinnen
und sie wie kleine Spinnen,
die Welt in uns umgarnen,
ganz ohne uns zu warnen,
dann sollten wir uns wagen.
Träume, die unser Herz berühren
und niemals wieder von uns weichen,
um Ziele zu erreichen
und Wünsche in uns wecken,
die in uns allen stecken,
sollten wir nie verlieren.
P.K.
Manchmal werden
Träume wahr
grad wenn mal nicht daran denkt.
Sind ganz plötzlich nah zum Greifen,
werden einfach so verschenkt.
Kleine Träume werden groß,
nur weil jemand an dich glaubt.
Keine Zweifel an dem hat,
was dir sonst den Schlaf geraubt.
Wenn es so ist, zaud´re nicht,
fass den Traum mit fester Hand.
Gebe alles was du hast,
löse niemals dieses Band.
Ist der Traum auch noch so klein,
schau nach vorne nicht zurück.
Nur wer wagt gewinnt am End
und erfährt ein Stück vom Glück.
wenn die Freude überwiegt.
Und die Welt wird hell und bunt,
weil ein Traum zu Füßen liegt.
P.K.
Nebelmond
hinter blassen Schleiern
nur deine Tränen netzen den Asphalt.
In deinen Wassern
spiegeln sich die Neonträume
längst verblühter Vorstadtrosen.
Und Alabastersterne
winden einen Trauerkranz
aus Einsamkeit um deine Seele.
P.K.
Noch vor dem ersten Licht
zerschlägt die Träume
noch vor dem ersten Licht.
Der Tag liegt schon im Sterben,
ohne je geatmet zu haben.
Nur ein Ich ist noch zu lesen
im vertrockneten Brunnen.
Vielleicht war es der Wind.
Trägt er doch leicht an welken Blüten.
Süß klebt Tau an einem Rosenblatt
und gaukelt es wär eine Träne von dir.
P.K.
Blaue Träume
den Horizont vergessend,
treibe ich dahin.
Kein Zwang der drückt.
Der letzte Tag
in weiter Ferne.
Blauschatten der Nacht
lassen mich erinnern.
Doch trägt das Wasser
Schwere, mit einer Sanftheit
die seinesgleichen sucht.
Kaum spürbar noch die Lasten.
So hat´s die Sehnsucht leicht
den müden roten Saft
in jauchzend himmelblau
zu kehren.
P.K.
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